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Die Raupen des Kleinen Nachpfauenauges und ihre „Pflegeeltern“

Die Raupen des Kleinen Nachpfauenauges und ihre „Pflegeeltern“

Ein Beispiel für Angebote zur Biodiversität und Nachhaltigkeit an der Gustav-Heinemann-Schule in Hofgeismar ist das zum wiederholten Mal stattfindende Raupen-Aufzuchtprojekt in Kooperation mit dem Schulbiologiezentrum Kassel.
Lernende aus allen Zweigen und ganz unterschiedlichen Jahrgängen haben die Möglichkeit als „Pflegeeltern“ die Metamorphose des Schmetterlings hautnah mitzuerleben. Als Unterkunft für drei bis fünf Tiere dient ein ausgespültes Gurkenglas mit Löchern im Deckel für die Luftzirkulation.
Innerhalb der folgenden drei Monate sind die Schülerinnen und Schüler dann für ihre „Pflegekinder“ verantwortlich. Währenddessen erleben sie die immer wieder erstaunliche Entwicklung von einer kleinen, unauffälligen schwarzen Raupe von ca. 5mm zum einem grünen „Monster“ mit einer Länge von bis zu 7 cm.
Dieses gigantische Wachstum erreichen die Raupen des Kleinen Nachpfauenauges ausschließlich durch ihr Lieblingsnahrung, die kostenlos in fast jedem Garten wächst: Blätter von zum Beispiel Apfel-, Kirsch oder Weidenbäumen. Damit die Haut diese enorm wachsende Biomasse aufnehmen kann, häuten sich die Raupen bis zu fünf Mal.
In den Sommermonaten beginnt dann die Verpuppung. Die fertigen Kokons werden für die artgerechte Überwinterung wieder an das Schulbiologiezentrum Kassel zurückgegeben.
Während der gesamten Aufzuchtszeit können die Pflegeeltern Fragen stellen und Fotos einsenden: