Berufsorientierung

Spätestens am Ende der Schulzeit rückt eine Frage immer stärker in den Fokus von Eltern und Schüler/- innen: Welchen Beruf will mein Kind wählen? Welche Ausbildung soll ich ergreifen?
Um auf diese Frage eine Antwort zu erlangen, die sicher und auf die Stärken und Fähigkeiten der jungen Berufseinsteiger eingeht, ist es notwendig, Inhalte der Berufsfindung in ein Jahrgangs- und Schulzweigcurriculum aufzunehmen. Dazu gehören Fragen wie:

• Was kann ich eigentlich?
• Was bin ich für ein Mensch?
• Was will ich und was macht mir Spaß?
• Welche Berufe gibt es überhaupt und was wird da gemacht?

Ein verbindliches Berufsorientierungskonzept hilft dabei, Aufgaben und Inhalte zu einer Gesamtstrategie abzustimmen

• Verpflichtungen und Zielsetzungen umzusetzen
• und Transparenz für alle zu schaffen.

Wichtig ist dabei, dass alle Jahrgangsstufen unterrichtliche und außerunterrichtliche Bezüge zur Arbeitswelt und Lebensplanung erlangen. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern, die enge Zusammenarbeit mit den beruflichen Schulen und ein einvernehmliches Arbeiten gemeinsam mit den Eltern schaffen dabei beste Voraussetzungen. Die Unterstützung durch die Agentur für Arbeit, Schule und Jugendberufshilfe und dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft ergänzen die Konzeption in wichtigen Beratungs- und Schulungsbereichen.
Die Berufsorientierung ist ein langfristiger Entwicklungs- und Entscheidungsprozess. Es ist die Aufgabe der Schule, den Schülerinnen und Schülern

• allgemeine Kenntnisse über die Berufs- und Arbeitswelt zu vermitteln,
• die Notwendigkeit der Berufsvorbereitung zu vermitteln,
• allgemeine Handlungskompetenz zu vermitteln,
• berufsrelevante Grundfertigkeiten deutlich zu machen,
• Informationsangebote vorzustellen,
• persönliche Entscheidungskriterien deutlich zu machen,
• Gelegenheit geben, die eigenen Fähigkeiten auf den Berufswunsch zu überprüfen.